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Unsere Kurse im Herbst

Unsere Kurse im Herbst und die große Frage: Wie bekommen mein Hund und ich eine gute Bindung?
 
 
Die Natur zeigt sich gerade von einer ihrer schönsten Seiten und unsere Hunde freuen sich über Laubhaufen, Matschpfützen und die kühle Luft, aber auch den ein oder anderen gemütlichen Regentag auf der Couch.
Bei uns bedeutet das Ende der warmen, langen Tage vor allem, dass sich einige Kurse auf andere Zeiten verschieben, damit alle von euch die Möglichkeit haben, auch im Winter im Hellen zu trainieren. 


Hier ist unser Stundenplan ab Oktober:

Dienstag (Naurod):
14 Uhr Welpengruppe (Boris)
15 Uhr Junghunde 1 (Boris) und Junghunde 2 (Anna)
16 Uhr Schlaue Hunde (Boris) und Basiskurs (Anna)
17.30 Uhr Hundeführerschein (Boris und Anna)

Donnerstag (Naurod):
16 Uhr Social Walk (Anna)
17.30 Uhr Hundeführerschein (Anna)

Samstag (Raum Frankfurt):
10 Uhr Junghunde 1 (Anna)
11 Uhr Welpen (Boris)
12 Uhr Junghunde 1 (Boris) und Junghunde 1 (Anna)
13 Uhr Junghunde 2 (Boris)
13.30 Uhr Hundeführerschein (Anna)
14.30 Uhr Dummytraining (Boris)
16 Uhr Begegnungstraining (Anna)

Sonntag (Raum Frankfurt): 
14.30 Uhr Alltagstraining für Angsthasen (Anna)
16 Uhr Social Walk (Anna)


Wenn ihr Interesse an einem Kurs habt, meldet euch!
Natürlich besteht auch immer die Möglichkeit, Einzeltrainings zu buchen. Vereinbart gerne einen individuellen Termin!

Wir freuen uns auf euch und eure Hunde!
 
 
 
Nähere Infos zu den Kursen, sowie ein Kontaktformular für die Anmeldung findet ihr auf unserer Homepage.
 
Zur Homepage
 

Wie bekommen mein Hund und ich eine gute Bindung?

Wenn man einen Hund in die Familie aufnimmt, wünscht man sich, dass er eine gute Bindung aufbaut und man ein harmonisches Zusammenleben hat. Aber wie kann man das erreichen? Weil jedes Wesen ein Individuum ist, gibt es leider keine Anleitung, die man einfach nur abhaken muss. Dennoch gibt es ein paar wertvolle Tipps, die helfen können im Zusammenleben mit „dem besten Freund des Menschen“.  

Habt Spaß zusammen
Mit jemanden, mit dem man Spaß hat, ist man gerne zusammen. Gemeinsames Spielen, Toben, Herumalbern, Abenteuerspaziergänge, Leckerlisuchspiele, etc., machen den Menschen interessanter für den Hund! 

Kuscheln erwünscht
Kuschelt nach Herzenslust mit eurem Hund. Das alte Gerücht, dass man den Hund dadurch verhätschelt, ist längst widerlegt. Hunde sind soziale Wesen und brauchen für ihr Wohlbefinden auch körperliche Nähe zu ihren Bezugspersonen. Beim Kuscheln wird das sogenannte Bindungshormon Oxytocin ausgestoßen, was für ein vertrautes Wohlgefühl sorgt. Und das tut Mensch und Hund gut. Auch wenn euer Hund zu euch kommt und Nähe sucht, könnt ihr auf die Kuschelanfrage eingehen. Das hat nichts mit angeblicher „Dominanz“ zu tun, sondern es ist in einer vertrauten Beziehung einfach normal, dass man die Nähe des anderen sucht. Es macht aber auch Sinn, dass der Hund von Anfang an lernt, dass er manchmal „nicht dran“ ist. Schließlich kann und will man sich nicht rund um die Uhr nur um ihn kümmern. Das heißt, wenn Mensch mit anderen Dingen beschäftigt ist, ist gerade keine Kuschelzeit. So lernt der Hund, dass es ganz selbstverständlich Phasen am Tag gibt, in denen er Pause hat und zur Ruhe kommen soll. Man kann ihm dabei helfen, indem man ihm zum Beispiel seine Ruheplätze so angenehm wie möglich macht, so dass er sich auch ohne seinen Sozialpartner Mensch wohlfühlt – sein Wohlbefinden sollte also nicht nur davon abhängig sein, ob er gerade die Aufmerksamkeit seiner Menschen hat. Wenn der Hund „Pause“ hat, sollte man auch nicht auf Spiel- oder Kuschelaufforderungen eingehen.Wenn ihr mit eurem Hund kuschelt, achtet immer darauf, ob er es auch wirklich als angenehm empfindet. Wenn er Anzeichen zeigt, weggehen zu wollen, lasst ihn. Das sollte man unbedingt auch Kindern erklären. 

Bedürfnisse erfüllen
Achtet darauf, dass die Grundbedürfnisse des Hundes erfüllt sind – er braucht Futter, Wasser, ein warmes, trockenes Zuhause, genug Bewegung, genug Ruhe (ca. 16-18 Stunden am Tag!), ungestörten Schlaf und das Zusammenleben mit seiner Familie. Was der Hund darüber hinaus braucht, ist individuell, findet es heraus! Dann sollte er rundum zufrieden sein. 

Der sichere Hafen
Wenn euer Hund sich in einer Situation unsicher fühlt oder sogar Angst bekommt, bietet ihm Schutz. Dass man dadurch die Angst verstärkt, ist eine Unwahrheit, die sich hartnäckig hält, aber keinerlei Grundlage hat. Seid ein souveräner Partner für euren Hund, auf den er sich verlassen kann, wenn er überfordert ist. 

Gute Kommunikation
Hunde sind erstaunlich gut darin, uns Menschen zu verstehen. Das betrifft aber vor allem unsere Körpersprache. Deshalb ist es wichtig, dass ihr mit Ihrem Hund „Vokabeln übt“. Signale (Kommandos) müssen erst erlernt werden! Aber auch ihr könnt euch darin üben, die Hundesprache immer besser zu erlernen, damit ihr und euer Hund gut miteinander kommunizieren könnt. 

Klare Regeln
Was heute gilt, sollte morgen auch noch gelten. Besprecht in der Familie, was die Regeln für den Hund sein sollen und zieht alle an einem Strang. Dann wird der Hund sehr schnell verstehen, wie er sich verhalten soll. Wenn er zum Beispiel heute auf die Couch darf und morgen nicht, weil Besuch da ist, wird er das nicht verstehen können. Ebenso wäre es unklug, wenn ein Familienmitglied den Hund immer vom Tisch füttert und er bei einem anderen nicht in die Küche darf. So weiß der Hund nicht, woran er ist, wie soll er da lernen, welches Benehmen von ihm erwartet wird? 

Gutes Verhalten belohnen
Sicher macht euer Hund von sich aus sehr viele Sachen, die euch gut gefallen. Das sollte man nicht als selbstverständlich hinnehmen. Lobt und belohnt ihn dafür! Ihr sagt dem Hund auf diese Weise, wie er sich verhalten soll und das ist ein sehr wirksames Erziehungsmittel. Wenn er zum Beispiel im Wald in eurer Nähe bleibt, statt nach Wild zu stöbern, und ihr das belohnt, wird er immer mehr darauf achten, sich in eurer Nähe aufzuhalten, weil sich das gut anfühlt. 

Interesse zeigen
Oft meinen wir, dem Hund immer vorgeben zu müssen, was er gerade tun soll. Probiert doch mal folgendes: Zeigt Interesse an Dingen, für die euer Hund sich interessiert. Wenn er zum Beispiel einen tollen Stock gefunden hat und sich damit beschäftigt oder ein Loch buddelt, lasst ihm Zeit und bleibt interessiert bei ihm. Vielleicht ergibt sich daraus sogar ein gemeinsames Spiel. 

Freundlichkeit und Fairness
Wenn man einem Hund weh tut, ihn einschüchtert oder ihm bewusst Angst macht, wird er sein Vertrauen verlieren. Wirksamer und auch besser für die Bindung ist es, bestimmt, aber freundlich die nötigen Grenzen zu setzen. Versucht doch mal, Verhalten, dass ihr nicht haben möchtet, durch gute Planung zu verhindern, so dass euer Hund es nicht „üben“ kann. Und belohnt umgekehrt das Verhalten, das ihr gut findet. Diese Art der Hundeerziehung schafft Vertrauen und macht Spaß und euer Hund folgt euch dann gerne. 

Training ist ein Spiel
Hundeerziehung muss nicht mit langweiligem Drill verbunden sein. Eigentlich ist jedes „Kommando“, das man seinem Hund beibringen will, ob Fußgehen oder Männchen machen ein Trick, den man dem Hund mit viel Spaß auf beiden Seiten beibringen kann. Dann lernt es sich auch viel schneller und der Hund hat hinterher immer auch Spaß, das Signal auszuführen – und das wiederum schweißt euch als Team zusammen. 

So klappt es mit der guten Bindung!
Wir wünschen euch und eurem Vierbeiner eine schöne gemeinsame Zeit!

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